Wie du einen Investment-Vertrieb aufbaust, der wirklich funktioniert
- Feras Darwich
- 17. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 19. Mai
Wie du einen Investment-Vertrieb aufbaust, der wirklich funktioniert
Von Feras Darwich, Gründer von Finanovo
Wenn du nicht alles lesen willst: hier das Youtube Video dazu https://youtu.be/7at13RrN9mc
In der Welt der Kapitalanlagen – insbesondere bei Immobilien – reicht es nicht, einfach nur Leads zu generieren. Die wahre Herausforderung liegt darin, ein Vertriebssystem aufzubauen, das nachhaltig funktioniert und mit dem dein Team wirklich performen kann.
Makler verkaufen keine Investments – und das ist auch gut so
Ein häufiger Fehler im Investmentvertrieb: Unternehmer setzen auf Makler, um Kapitalanlagen zu verkaufen. Doch Makler sind in der Regel nicht dafür ausgebildet, strukturierte, standardisierte Prozesse zu bedienen. Sie agieren projektbezogen, ohne systematische Beratung. Sie sind nicht reguliert, oft nur mit einem §34c unterwegs – und in den seltensten Fällen verstehen sie, wie man ein Anlageprodukt aus Kundensicht ganzheitlich bewertet.
Kapitalanlagen brauchen mehr als nur Verkaufstalent – sie brauchen Verantwortung.
Wer sind die idealen Investmentberater?
Wir haben im Finanovo-System über die Jahre die besten Profile identifiziert – Menschen, die in strukturierte Systeme passen und dort langfristig performen:
Bankkaufleute (aus Filialen):Sie kennen Zahlen, beraten ruhig und sind es gewohnt, systemisch zu denken – ideal für langfristige Investmentprozesse.
Kaufleute für Versicherungen und Finanzen:Besonders wenn sie aus Agenturen kommen. Sie bringen Prozessverständnis und Verkaufsstruktur mit.
Einzelhandelskaufleute:Oft unterschätzt – aber mit kaufmännischer Basis, hoher Disziplin und großer Dankbarkeit für geregelte Arbeitszeiten entwickeln sie sich zu Top-Performern.
Diese Menschen brauchen keine "Karriereleiter", sie brauchen ein funktionierendes Geschäftsmodell – mit Struktur, Wertschätzung und einer Umgebung, in der sie sich entfalten können.
Das perfekte Modell für deine Vertriebler
Um diese Profile zu fördern und langfristig zu binden, brauchst du ein Setup, das auf deren Bedürfnisse abgestimmt ist:
1. Setter statt Selbstakquise
Ein starker Vertriebler will Termine führen – nicht Leads hinterhertelefonieren. Deshalb: Nutze Setter, die qualifizierte Beratungstermine in den Kalender eintragen. Das entlastet und steigert die Abschlussquote.
2. Strukturierte Wochenplanung
Ein Beispiel aus der Praxis:
Montag: Homeoffice / Nachbereitung
Dienstag: Vorbereitungstag im Büro
Mittwoch bis Freitag: Beratungstage mit durchgetakteten Terminen
3. Vergütungsmodell mit Sinn
Keine monatlichen Provisionsabrechnungen. Stattdessen:
Fixum + quartalsweise Provisionsverrechnung
Bonuszahlungen zum Jahresende
Wertschätzung durch Benefits (Auto, Uhr, Coaching etc.)
4. Wertschätzung durch Unterstützung, nicht durch Beförderung
Die besten Verkäufer gehören nicht ins Management. Lass sie dort, wo sie stark sind – und unterstütze sie durch mehr Setter, eine Assistenz, bessere Tools oder exklusive Leads.
Dein Mitarbeiter ist dein erster Kunde
Wenn dein Vertriebler in deinem System aufblüht, entfaltet er sein volles Potenzial. Und wenn du verstehst, dass dein Job als Unternehmer darin besteht, ein Lebensmodell für deine Mitarbeiter zu bauen – nicht nur einen Arbeitsplatz – wirst du Wachstum erleben, das weit über Umsatz hinausgeht.
Fazit: Investiere nicht nur in Kunden – investiere in dein Vertriebsteam
Ein performender Vertriebler finanziert sich selbst – oft schon nach sechs Wochen. Nach sechs Monaten bringt er dir jede Woche eine Immobilie ins Ziel. Nach zwölf Monaten sind es zwei. Und dabei entsteht ein Team, das nicht auf Motivation, sondern auf Struktur basiert.
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